Einträge von Kate

SommerSaison 2023 – so war’s

Was für ein Sommer! Auch wenn das Wetter sehr durchwachsen war, hatten wir beim Yoga viel Glück! Egal ob beim SurfYoga FLOW im Park, den Sommerspecials wie Paddelcoaching an der Dove Elbe und SUP-Yoga auf der Alster oder SurfCoaching in St. Peter Ording: Es war bunt und lustig!

Von April bis Ende August konnte der wöchentliche SurfYoga FLOW bis auf zwei Ausnahmen jeden Dienstag Abend draußen stattfinden. Mitten in Hamburg und doch idyllisch, haben wir im Planten un Blomen ein idyllisches und ruhiges Fleckchen Wiese am Ententeich gefunden.

Surfen unterrichten auf Sylt

Nachdem ich im April beim Surflehrerkurs die Theorie- und Lebensretterprüfung abgelegt hatte, standen noch einige praktische Unterrichtsstunden an um den Surflehrerschein zu erhalten. Lange hatte ich gegrübelt, wo ich diese am besten machen sollte. Eins war klar: auf keinen Fall in einer “klassischen” Surfschule, bei der eine Horde Anfänger in bunten Lycras ins Wasser geschickt wird und die Surflehrer bloß am Strand stehen und zugucken. Aber finde mal eine Surfschule, die auf guten Unterricht Wert legt, die ihren Schülern auch Surfwissen vermitteln möchte und darauf achtet, dass pro Surflehrer nur eine überschaubare Anzahl Schüler teilnimmt. Und dann sollte sie bitte auch noch in Europa sein und spontan Zeit für eine motivierte Praktikantin haben. Gar nicht mal so einfach.

Doch ich wurde fündig – und das direkt um die Ecke: bei einer mobilen Surfschule auf Sylt! Also ab auf den Autozug für ein paar schöne Bus-Tage auf Deutschlands beliebtester Insel!

Surflehrerin werden

Als ich vor etwa 7 Jahren mit dem Surfen angefangen habe, hätte ich wohl kaum gedacht, dass ich diesen Sport irgendwann mal unterrichten werde. Ehrlich gesagt hätte ich das auch noch vor etwas mehr als einem Jahr nicht gedacht. Doch in einem Jahr kann viel passieren: Ich habe meinen Fokus mehr auf das Surfen gesetzt, habe viele Urlaubstage an Surfspots verbracht, mir einige Surfcoachings gegönnt und mich immer mehr mit Theorie und Technik beschäftigt. So betrachtet, fühlt es sich fast wie die logische Konsequenz an, jetzt auch den Surflehrerschein zu machen.

Ist Yoga Sport?

Yoga ist ein Sport, bei dem vor allem das Dehnen im Vordergrund steht. So würde sehr wahrscheinlich jemand auf die Frage “Was ist Yoga?” antworten, der noch nie oder nur ganz am Rande Yoga kennen gelernt hat. Man kann ihm kaum einen Vorwurf machen, denn tatsächlich wird in unserer westlichen Welt dieses Bild von Yoga durch Werbung und Social Media vermittelt. Denn Yoga ist hierzulande vor allem das Üben von “Asana”. Ein guter Yogi zeichnet sich in den Köpfen der meisten dadurch aus, dass er einen Handstand steht oder sein Bein hinter den Kopf legen kann. …

Mein Weg zum Yoga

Auch wenn ich heute ein Zertifikat habe, das sagt “Yogalehrerin”, waren Yoga und ich keineswegs Liebe auf den ersten Blick. Meine allererste Yogastunde hatte ich vor über 10 Jahren beim Hochschulsport der Uni Hamburg und stellte sehr schnell fest: “Das ist nicht mein Sport”. Zu wenig Herausforderung, zu wenig Anstrengung, dafür zu viele Vorbeugen. Mit meinen verkürzten Beinrückseiten fühlte ich mich wie eine zu bissfeste Spaghetti auf dem Pastateller. Nach gefühlt hundert herabschauenden Hunden erklärte ich den Test für gescheitert und widmete mich lieber wieder dem Tanzen und Joggen. …

Ist Yoga eine Religion?

24. Dezember 2020. Heute feiern wir Weihnachten, eines der wichtigsten Feste des Christentums. Ich mag Weihnachten — das Zusammenkommen mit der Familie, das Zur-Ruhe-Kommen und Besinnen. Als religiösen Menschen sehe ich mich allerdings überhaupt nicht. Ich bin nicht (mehr) in der Kirche und meine einzigen Kirchgänge in den letzten Jahren waren anlässlich von Hochzeiten, Beerdigungen oder Reisen. Und während Weihnachtsklassiker den zimtgeschwängerten Raum erfüllen, frage ich mich: “Wieso sträube ich mich eigentlich innerlich so gegen Religion?” und “Ist Yoga überhaupt so weit entfernt davon?” …

Jeder kann Yoga üben

Wenn wir während einer Yogastunde den Blick nach links und rechts schweifen lassen, sehen wir überwiegend folgendes Bild: 25 bis 35 jährige schlanke Frauen. Die eine ist vielleicht ein bisschen flexibler, die andere kann dafür besser Armbalancen. Aber im Grunde fließen sie alle recht elegant durch ihre Vinyasa und stehen anmutig im Krieger. Männer oder ältere Menschen sind in unserer (westlichen) Yogawelt allerdings eher seltene Exemplare. Kein Wunder, immerhin wird Yoga überwiegend für den Stereotyp vermarktet. Dabei soll Yoga ein Angebot für alle sein. So steht es in den alten Yoga-Schriften: …